Taro Ich folgte ihr schnell und beugte mich näher zu ihr: "Vielleicht verstehst du mich so besser: Hast du einen Freund?" Ich grinste sie an, während mein Blick sie zu durchdringen schien. Jetzt war ich in meinem Element-flirten.
Alex "Das bin ich. Ich bin Vanessas Freund.", sagte ich und trat hinter einem Baum hervor. Ich hätte die beiden zufällig entdeckt. Warum gab sich Vanessa mit Taro ab? Liebte sie ihn vielleicht!??? Rex knurrte und und bellte laut. Wahrscheinlich spürte er meine Abneigung Taro gegenüber. "Ruhig, Rex. Wir haben es nicht nötig, Taro anzugreifen.", beruhigte ich ihn und wandte mich dann an Vanessa. "Du hast keine Zeit für mich. Aber du gehst mit Taro spazieren? Und da soll ich dir noch glauben, dass du mich vermisst?"
Alex "Wann haben wir uns das letzte Mal getroffen? Oder geküsst? Vor einer Woche!", sagte ich und schüttelte den Kopf. Rex knurrte immer noch und wollte Taro fast angreifen. "Rex! Sitz!", befahl ich dem Hund, was er widerwillig tat. "Rex mag Taro nicht. Wahrscheinlich riecht er Drogen. An seiner Kleidung. Rex ist ein altdeutscher Schäferhund. Seine Nase riecht fast alles.", sagte ich. "Ahja, das letzte Wort, das Taro zu mir gesagt hat, ist 'Huhrensohn'. Das ist nett?"
Taro Ich verzog keine Miene, stellte mich unwissend: "Wenn ich das gesagt habe, hatte ich sicherlich einen Grundm und ja, ich nehme Drogen, doch du weist nicht, wie es ist, abhängig zusein und darum beneide ich dich. Tut mir leid Vanessa, ich wollte nicht das er wegen mir rumstresst, ich glaub ich lasse euch beide nun alleine...!" Ich wand mich ab und trotete den mit Schneebedeckten Waldweg zurück ins Internat.
Alex "Vanessa, er hat sich verstellt. Bitte glaube mir. So wie er dich angesehen hat.... Der will Sex mit dir! Das spüre ich! Bitte glaub mir. Vertrau mir. Ich kann dir alles geben, ich liebe dich. Ich würde alles für dich tun. Aber in letzter Zeit sehen wir uns selten. Wenn ich eine SMS schreibe, schreibst du, dass du mich vermisst. Aber du gehst nie zu mir. Was ist los?", fragte ich Vanessa. Ich sah sie flehend an. Was war los? Lag es an mir? Hatte ich etwas falsch gemacht??
Vanessa Ich senkte den kopf und starrte an den boden. "Tut mir leid, ich kann das nicht." langsam rann mir eine träne über die Wange und versickerte in meinem Haar. Ich schaute ihn gehetzt an und rannte aus dem Wald. --> aussenbereich
Alex Was war denn jetzt schon wieder los?? Ich hatte normal mit ihr gesprochen, nichts anderes! "Komm Rex, da stimmt doch etwas nicht!", sagte ich und wir beide rannten ihr hinterher. -> Internat Außengelände
Dean Ich schaltete meinen IPod an. Dubstep auf voller Lautstärke. Es dröhnte mir in meinen Kopf und ich achtete nur noch auf meinen Atem. Ein-Aus-Ein-Aus. Alle Gedanken schwanden aus meinem Kopf, während ich an einem kleinen Bach des Waldes einlang lief.
Alex Ich spazierte alleine durch den Wald. Natürlich dachte ich nur an eine Person... Plötzlich ging ich an einem Jugendlichen vorbei, den ich schon oft in meiner Straße gesehen hatte. "Hallo. Ich glaube wir wohnen in derselben Straße. Ich bin Alex.", sagte ich freundlich. Gerade jetzt konnte ich etwas Abwechslung gebrauchen.
Dean Ich blieb stehen, als mich ein nicht ganz unbekannter Junge ansprach. "Heey, Ja, glaub ich auch!" sagte ich. "Ich bin Dean!" stellte ich mich vor und hielt ihm meine Hand zum einschlagen hin. Ich war noch etwas außer Puste vom Laufen, war mal wieder viel zu schnell unterwegs.
Alex Ich schlug ein und erzählte ihm: "Ich gehe ins Internat. Aber bin dort ausgezogen. Hast du was dagegen, etwas im Wald spazieren zu gehen? Ich könnte mal etwas Abwechslung gebrauchen." Er war mir ganz sympathisch. Vielleicht war das der Beginn einer neuen Freundschaft.
Dean "Klar gerne, war eh schon fast fertig!" sagte ich und lief langsam neben ihm her. "Warum bist du aus dem Internat ausgezogen?" fragte ich neugierig.
Alex "Naja also.... Da gibt es so einen Typen namens Taro. Er war schon im Gefängnis, ist gewalttätig und nimmt Drogen. Ich wollte mit dem nicht in einem Zimmer sein. Und da haben meine Eltern mir ein Haus in Hannover gekauft. Aber jetzt spannt mir der Kerl auch noch meine Freundin aus...", sagte ich und unterbrach, als ich merkte, wie viel ich bereits erzählt hatte. "Sorry, ich wollte dich nicht mit meiner ganzen Lebensgeschichte belästigen." Ich war nun mal ein sehr offener Mensch.
Dean "Ouh. Taro. Ja den kenn ich. Hatte auch schon eine weniger schöne Begegnung mit dem. Klar kann dich verstehen!" sagte ich nachdenklich. "Der spannt dir deine Freundin aus? Was ein Arsch. Warum lässt sich deine Freundin denn auf so einen ein?"