Melly Der warme Pferdegeruch stieg mir in die Nase und ich konnte das Scharren von Hufen hören. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht als eine falbfarbene Stute ihr Gesicht aus der Box streckte. "Na, du süße!", murmelte ich. Das Gelände war riesig und ich würde länger brauchen, um zu wissen, wo was war. Luna bellte und schaute mich erwartungsvoll an. Ich lachte: "Na los, geh dich austoben!" Mehr hatte ich nicht sagen brauchen, shcon sauste sie davon. *Wie in meinem alten Stall!* Es gab drei Stallgebäude, jeder mit einer Dusche ausgestattet. Um die Stallgebäude herum waren die riesigen Koppeln und der Spring udn Dressurplatz. In der Mitte des ganzen Geländes war ein Roundpen und eine riesige Halle, sowie eine Führmaschine. *Unglaublich!* Mir kam eine Reiterin entgegen, die anscheinend von einem Ausritt zurück kam. Ihr Pferd war ein dunkelbrauner Wallach. Ich lief weiter und ging in die Halle. Ein Westernreiter und ein Dressuerreiter teilten sie sich im Moment. Interessiert beobachtete ich die beiden von der Tribüne aus.
Melly Ich hörte das helle wiehern eines Pferdes und wenig später sah ich ein Auto das rumpelnd an die Halle gefahren kam und zwischen den anderen Hängern parkte. Mein großer Bruder sprang aus dem Wagen und fing mich azf, als ich ijm in die Arme sprang und küsschen auf die Wange gab. "Da bist du ja endlich!" sagte ich und drückte ihn nochmal fest bevor ich ihn loslies. Er musterte mich und antwortete: "Sorry es gab Stau. Wollen wir Laguna aus dem Hänger holen bevor sie ihn noch ganz zsm tritt?" Ich nickte und lief zum Hänger. *Was sie blos gegen Autofahrten hat?* Ich öffnete ihn und führte sie rückwärts raus. Ungeduldig schnajbte sie und warf den Kopf hin und her. "Ich muss wieder gehe !" Mein Bruder grinste schief und gab mjr zu Abschied einen Kuss auf die Wange. Abwesend nickte ich und beschloss Erstmal ein paar Runden mit ihr zu laufen. Sie aar klatschnass vor Aufregung..
Melly Als Laguna wieder einigermasen trocken war, brachte ich sie in ihre neue Box. Sie war riesig und hell erleuchtet. Das Stroh schien von guter qualität zu sein, genauso wie das Heu. "Hier wird es dir sicher gut gefallen!", meinte ihc und kraulte sie eine Weile hinter den Ohren. Mein Bruder hatte sie schon geputzt gehabt und auch ansonsten war nichts mehr zu tun. Ich küsste nochmal schnell ihre Nüstern und sagte: "Ich werde gehen." In Gedanken fügte ich noch hinzu *Du willst dich bestimmt noch ausruhen und ich kenn das Internat fast noch gar nicht!* Ich schloss hinter mir die Boxentür und ging aus dem Stall. Auf dme Hof schaute ich mich um. *Nur noch Luna suchen. Und das ist leichter gedacht als getan* Ich lies die Schulter sinken und pfiff laut und wartete... Keine Reaktion. "Lunaa!" Immer noch nichts. Eine alte Frau kam zu mir und sagte: "Suchen sie die neue Hündin hier? Ein Schäferhund, richtig`?" Erleichtert nickte ich: "Sie haben sie gesehen?" "Ja, sie hat sich zsm mit meinem Hund in die Sattelkammer gelegt, vom zweiten Stall." Fragend zog cih eine Augenbraue hoch. "Komm ich zeig dir welcher das ist." Die alte Dame lief vorraus und führte mich zu dme Stall auf der gegenüberliegenden Seite. Zielstrebig lief sie auf eine Tür zu udn öffnete sie. Luna lag neben einem schwarzen Golden Retriver und schaute mcih unschuldig an. "Na komm!" Schwanzwedelnd sprang sie auf und stubste mich mit ihrer Schnauze an der Hand an. "Danke." sagte ich, bevor ich den Stall verlies und wieder zur U-BAhn ging.
Melly "Alles klar, ich bin in dem Stall dort hinten!" Ich zeigte auf das große Gebäude und ging hinüber. Ich drückte die Tür auf und hörte bereits Laguna's Wihern. "Hayy meine Große!" Icvh gab ih einen Knutscher auf die Schnauze und krualte sie hinter den Ohren. "Gott sei dank hat sie sich eingelebt!", wandte ich mich an Vicy. "Wir lassn sie rennen, oder? Willst du mir helfen?" Ich streichelte Laguna nochmals und ging dann aus der Box.
Victoria "wie kann ich dir denn helfen?" fragte ich und betrachtete etwas unsicher ihr Pferd. Ich streichelte Laguna liebevoll über die Nüstern. Vor Pferden hatte ich keine Angst. Nur mit den Reiten hatte ich inzwischen meine Probleme. Aber ich wollte Melly nichts von meiner Vergangenheit erzählen, noch nicht.
Melly "Wir gehen zu Roundpen. Die Tür kann man leider nicht schliessen, deshalb wär ich dir dankbar wenn du dich später dort hinstelln würdest. Aber erstmal putzen wir Laguna!" Ich ging zu meiner Sattelkammer, holte den Putzkasten und stellte ih in die Box. "Kom rein!", sagte ich zu Vicy und gebann Lagunas Fel zu putzn. Sie schnaubte udn ich drückte mcih an sie. *Ich bin so froh das du bei mir bist!*, sagte ich in Gedfankn zu Laguna woraufhin si emitb den Kopf schlug und ihn auf meine Schulter legte. "Ich seh schon du verstehst mich!", grinste ich zu ihr.
Vicky Ich lief in die Box und bemerkte unsicher das es sich anfühlte wie damals. Ich überging das Gefühl der Gewohnheit und nahm mir eine Bürste aus ihrer Putzbox. Ich begann ihr Fell in langen Strichen zu bürsten. "ja, klar, kann ich machen" sagte ich und Warf ihr ein Lächeln über Lagunas Rücken zu.
Melly "Danke, lass uns beeilen, damit es sich noch rentiert. Nicht das wir gleich am ersten Tag auffalen!", meinte ich grinsend. *Passiert und wahrschiens eh*, dahcte cih und bürstete Laguna schneller. Nachdem ich ihr die Hufe ausgekratzt hatte zog ich ihr das Halfter an und wartete darauf, das Vicky bereit war.
Victoria Ich fuhr nichschaun ein paar mal über ihr Fell bis es glänzte, dann warf ich die Bürste in die Putzbox. "okay, gehen wir jetzt in den Roundpen?" fragte ich und schlüpfte aus der Box, damit sie Platz hatte, Laguna rauszuführen.
Melly Laguna folgte mir am lockeren Strick und schnaubte mir ins Haar. Ich brachte sie aus dem Stall und ging in die Mitte des Hofes. Zu meinem Glück war niemand im Roundpen udn wir hatten ihn für uns. Ich betreat ihn und wartete bis Vicky am Ausgang stand, bevor ich Laguna frei lies.
Victoria "Dann ist es verständlich das ihr so eine gute Beziehung habt, du bist ja sozusagen ihre Mutter" bewunderte ich und klopfte Lagunas Hals. "Gehst du auch auf Turniere? Oder reitest du Freizeit, du hast sie ja dann auch selbst ausgeblidet, oder?" fragte ich und beschloss im selben Moment, das ich ab jetzt den Mund halten würde, denn vor de´n anderen ritt ich ja nicht, und wollte auch keine dummen Fragen riskieren.
Melly "Ja, vermutlich bin ich wie eine Mutter für siw. Obwohl man ja sagt, dasa die Tiere ihre Eltern nur solange als Eltern sehen, bis sie aufhören, sich von ,Milch zu ernähren und danach auch die Mütter nur noch so eine Art Freunde sind.", erklärte ich schon auswendig. Wie oft ich diese Fragen schon gehört hatte. Aber es machte mir nichts aus, immerhin redete ich ja gerne über Pferde. "J ich geh auf Turniere. Aber das letzte Turnier war ja vor einer Woche und jetzt muss ich bis Frühling wartn. Stimmt, ich hab sie selbst ausgebildet, aber unter Unterstützung meinea Vaters. Er ist ein bekannter Springreiter." *Und da sich meine Eltern deswegn getrennt habn und er hier wieder in der Nähe wohnt, bekomme ich auch noch weiterhin Training von ihm!* Aber sA sagte ich ihr nicht. Die Trennung hatte ich selbst noh nicht so Recht verarbeitet und solange ich das nicht hatte, ging es keinem was an.
Victoria "Cool, dann muss er ja ziemlich gut sein" ich nickte anerkennend. *Ich wette ich kenne ihn, aber das kann ich ja jetzt schlecht bringen, erst sagen und so tun als kenne ich mich gar nicht aus und dann berühmte Springreiter aus der Region kennen. Also bemerkte ich nur "Vielleicht kommt es ja mal iwann dazu, das ich ihn reiten sehe, dann kann ich euch vergleichen" sagte ich neckend und fühlte mich etwas schlecht, das ich ihr gleich am Anfang unserer Freundschaft etwas verheimlichte, andererseits war ich noch nicht bereit ihr diese Sache anzuvertrauen.
Melly Ich nickte. "Klar. Wir können ja mal zsm deutsche Springreiten schaun, falls dich sowas interessiert." ich nahm meiner Stute das Halfter ab und ging in die Sattelkammer um mich umzuziehen und nachzuschminkn. Als ich fertig war sagte ich : "Also los. Ab feiern in ser Einkaufsstrasaw!!, jubelte ich. *Hoffentlich ist sie genauso gediegn drauf wie ich!*
Victoria Im Vorbeigehen warf ich noch einen kurzen Blick auf den Spiegel, steckte eine widerspenstige Haarsträhne weg, die sich immer wieder löste und lief dann hinter Melly zurück ins Freie. Ich reichte ihr den Helm nochmal und stieg auf. Ich startete so leise wie möglich den Roller um die Pferde nicht zu erschrecken oder in Panik zu versetzen und dann fuhren wir so schnell wie möglich in die Einkaufsstraße.